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Instant Gratification

Wie uns die ständige Verfügbarkeit von Informationen abhängig macht

Erst mal: Instant Gratification bedeutet „sofortige Befriedigung“ und sie beeinflusst nicht nur unsere Gesellschaft sondern verändert auch das Verhalten und sogar das Gehirn eines jeden einzelnen von uns. 

Zu den am meisten gewünschten Ressourcen am Anfang der NLP-Practitioner-Ausbildung gehören Gelassenheit, innere Ruhe, Geduld und Ausdauer.
Ich selbst halte mich für ziemlich gelassen und geduldig aber vor Kurzem hat mich doch etwas geärgert. Ein Bekannter hat mich auf Netflix gebracht, und ich war dabei, einen Film zu sehen, als ich mich plötzlich fragte, woher ich den Schauspieler kannte. Ich bin es gewohnt von Amazon Prime, dass ich einfach klicken kann und sofort zu allen wichtigen Schauspielern und Musikstücken Informationen bekomme. OK, eigentlich kein Grund, sich zu ärgern, aber ich war es eben gewohnt, sofort Informationen zu bekommen. Das brachte mich zum Nachdenken und forschen. Und tatsächlich – ich bin wohl nicht der einzige, der gern sofort Informationen bekommt. Viele Leute aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, ja sogar meine Stief-Eltern mit ca. 80 Jahren haben sich daran gewöhnt, „schnell mal nachzuschauen“. Eigentlich ist das ja toll. Wenn man mal zurückdenkt, wie umständlich früher Recherchen waren, teilweise tage- oder wochenlange Suche in Bibliotheken und Medien. Heute flitzen die Finger übers Handy oder Tablet und schon kommt die Antwort… Es ist ein Phänomen der heutigen Zeit – des Informations-Zeitalters -, dass wir alles Mögliche blitzschnell finden und erledigen können. Das ist prima. Und ganz ehrlich: ich möchte nicht auf diese tollen Möglichkeiten verzichten. Doch es scheint auch Schattenseiten dieser Möglichkeiten zu geben.

Die Neuroplastizität des Gehirns, die es uns ermöglicht zu lernen, sorgt dafür, dass all die mentalen Ressourcen, die wir häufig benutzen, auch verstärkt zur Verfügung stehen. Die Ressourcen, die wir nicht benutzen, werden erst mal zurückgefahren und bei sehr langer nicht-Benutzung regelrecht verlernt. Und das bringt uns zurück zu den meist gewünschten Ressourcen, zu Geduld, Ausdauer… die brauchen wir ja nicht mehr wirklich, oder? Wir können doch alles sofort und jederzeit haben… Knöpfchen drücken und los geht’s. Sofortige Info, sofortige Veröffentlichung unserer Gedanken und unseres Lebens, sofortiges Shoppen. Und, wenn’s nicht gefällt, einfach zurück damit. Wozu da noch lange oder gründlich nachdenken? Wozu noch sich festlegen? Die totale Freiheit.

Diese Tendenz zeigt sich nicht nur bei Beziehungen, Scheidungs-Rate oder Single-Rate. Auch andere Dinge, die nicht sofort und ohne großen Aufwand zu haben sind, werden weniger Interessant. Eine gründliche Ausbildung? Eine Persönlichkeits-Ausbildung? „Nur für mich selbst, ohne, dass es dafür hinterher viel Geld gibt“? Zu lange, zu viel Aufwand… Und so verschwinden gründliches Nachdenken und sich auf etwas wirklich einlassen oder festlegen genauso wie Geduld und Ausdauer. Wir werden zum Konsumenten von „Fast Food“ – nicht nur auf dem Teller, sondern auch im Kopf. Schneller, billiger, einfacher und bitte kein Aufwand, keine persönliche Verpflichtung.

Zwanghaft erreichbar

Und was ist mit der totalen Erreichbarkeit? „24/7“. Handy immer an – man könnte ja sonst etwas verpassen. Eine SMS? Instagramm? Whatsapp …? Sofort muss geantwortet werden.

Was früher nur in bestimmten Berufen zu finden war (und dort schon schlimm war), das packen wir ganz freiwillig in unsere Freizeit. Es scheint, viele Handy-Besitzer wissen noch nicht einmal, dass dieses Gerät einen Knopf zum Ausschalten hat. Als ich vor einiger Zeit einen Vortrag an der Uni Augsburg über NLP hielt, erklärte ich das „P“ von „NLP“ damit, dass ich alle Studenten bat, einfach mal ihr Handy auszuschalten und dabei auf ihre innere Reaktion zu achten. Die Studenten waren verwirrt, wussten erst gar nicht so recht, was Handy ausmachen bedeutet. Einige hatten richtig mit inneren Widerständen zu kämpfen. Aber sie taten es. Es war ja auch nur für eine kurze Übung. Hinterher kam die Professorin, die mich eingeladen hatte, und teilte mir mit, sie habe es noch nie geschafft, dass die Studenten ihr Handy ausmachen. Wie bitte? Im Unterricht? Sind wir denn so abhängig? Was hat da nur unser Gehirn gelernt?
Daraus ergeben sich grundsätzliche Fragen: Was sind die Dinge, die uns umgeben noch wert, wenn man alles sofort haben kann und kein Aufwand mehr nötig ist? Was ist der Wert von Beziehungen, von Bildung und auch von Gütern? Und was ist der Wert von Ruhe und Zeit? Wo bleibt die Vorfreude, die Sehnsucht und dann endlich die Freude beim Erfolg? Es ist erstaunlich, wie viele Seminar-Teilnehmer zwar klare Vorstellungen von Erfolg haben, aber, wenn man sie nach ihren Erfolgen fragt, können sie kaum welche nennen. Kleine Erfolge? Nicht erwähnenswert. Und große? Es fehlt das großartige Erfolgsgefühl. Und das gibt es halt nur, wenn man sich um die Sache bemüht, Hindernisse überwindet, sich in Ausdauer und Geduld übt. Sich in Geduld und Ausdauer… üben – ich glaube das ist der Schlüssel.

Mein Ansatz

Ich möchte nicht das Rad zurückdrehen zu besseren Zeiten. Ich glaube, wir leben schon in der besten Zeit. Stattdessen ist es Zeit, das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten zu machen. Denn die gute Nachricht ist: unser Gehirn ist durchaus bereit, alles zu lernen, wenn wir etwas dafür tun.

Was werde ich tun? An meiner Disziplin arbeiten. Nicht mehr alles sofort recherchieren, sondern notieren und später nachschauen, dadurch wieder mehr im Augenblick sein. Ich bin auch nicht mehr ständig erreichbar. Ich melde mich einfach mal zwischendurch ab. Ja, so etwas geht tatsächlich. Der Anfang ist gemacht. NLP hilft mir dabei auf vielen Ebenen. Mit Reframes, Wahrnehmungspositionen, Glaubenssatz-Bearbeitung, Swish und Ankern und vieles mehr… Und plötzlich habe ich tatsächlich mehr Zeit. Wieviel in Sekunden oder gar Minuten? Eher Stunden und gefühlt sogar deutlich mehr. Und das ist eigentlich das, was zählt. Mehr innere Ruhe. Mehr das Gefühl von Selbst-Bestimmtheit. Und Ausdauer und Geduld werden wieder stärker. Ich bin gespannt, was ich noch entdecke und tun kann… was noch passiert.
Und was machst Du für dein Gehirn?

Robby Brandl, NLP-Professional-Trainer & Coach 

NLP-Practitioner

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