Wenn der Ofen aus ist
5 Gründe zum Burnout und was Du nicht mehr machen solltest
Der Begriff „Burnout“ ist längst kein Fremdwort mehr, sondern mittlerweile fest bei uns in der Bevölkerung angekommen.
Burnout kommt schleichend. Du lädst dir jede Menge Arbeit und Verpflichtungen auf und hast vielleicht sogar viele Erfolge. Doch durch die ständige psychische und physische Belastung bist Du mehr und mehr mit Deinem Leben unzufrieden. Du wirst chronisch müde und erschöpft und leidest unter Stimmungsschwankungen, die sich in Ärger, Angstgefühlen bis hin zu Schlafstörungen und depressive Erschöpfungszuständen ausdrücken können.
Irgendwann lässt dein Engagement nach und Du hast das Gefühl, nichts mehr auf die Reihe zu bekommen. Du fühlst dich innerlich leer und stellst Dir die Frage, wofür Du das alles machst. Ergänzend zu Deinem Selbstzweifel kommen noch körperliche Beschwerden hinzu.
Du gibst deine Hobbys auf und womöglich kommen noch Alkohol oder Aufputschmittel ins Spiel. Oder Du entgegnest dem Ganzen, indem Du zum Ausgleich exzessiv einkaufen gehst. Damit schaffst Du aber nur zeitweise einen Ausgleich und das Spiel geht von vorne los.
Wenn Du perfekt sein möchtest
Wenn Du Perfektionist bist, dann setzt Du Dir egal ob im Beruf, im Privaten, im Hobby oder in der Liebe sehr hohe Ziele. Als perfekter Mensch erlaubst Du Dir keine Fehler und willst ständig Höchstleistungen erbringen.
Wenn Du von anderen keine Anerkennung bekommst oder Du Deine Ziele nicht erreichst, dann bist Du enttäuscht von Dir und strengst Dich noch mehr an. Du bemerkst dabei nicht, dass Dein Akku immer leerer wird. Da Deine Kapazität nachlässt, strengst Du Dich umso mehr an. Du befindest Dich dann im berühmten Hamsterrad. Irgendwann ist Dein Leistungswille noch vorhanden, aber Dein Körper und Dein Geist verweigern ihre Mitarbeit.
Wenn Du zu ehrgeizig bist
Wenn Du sehr ehrgeizig bist, dann ist das erstmal eine sehr produktive Eigenschaft. Unangenehm wird die Sache nur dann, wenn ähnlich wie beim Perfektionismus das Gefühl hinzu kommt nicht gut genug zu sein. Häufig ist dies mit einem geringeren Selbstwertgefühl verbunden.
Du bist dann auch wieder im Hamsterrad, da Du Dir immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen musst, dass Du einen Wert hast. Dies hat wiederum Auswirkungen auf Deine Psyche und Physis. Du kommst nicht zur Ruhe und fühlst Dich gehetzt und voller Unruhe.
Wenn Du sehr hilfsbereit bist
Hilfsbereitschaft ist ebenfalls erstmal eine positive Eigenschaft. Auch hier kommt es wieder auf die Dosis an. Wenn Du für alle und immer ein offenes Ohr hast und versuchst für andere immer verfügbar zu sein, dann verschleißt es Dich auf Dauer und zehrt an deinen Kräften. Deine scheinbare Aufopferung kommt daher, dass Du durch dein Helfen, Dein Selbstwertgefühl nähren möchtest. Denn wenn Du hilfst und unterstützt, dann bist Du wichtig und wirst gebraucht.
Wenn Du nicht „nein“ sagen kannst
Dieser Bereich überschneidet sich gerne mit der übertriebenen Hilfsbereitschaft. Wenn Du Dich damit schwer tust, Grenzen zu setzen und auch einmal nein zu sagen oder es allen immer recht machen willst, dann wirkt sich das kontraproduktiv auf Dich und Dein Leben aus. Häufig kommt hinzu, dass es Dir an Selbstbewusstsein fehlt und Du Dich im Nachhinein ärgerst, dass Du zu allem Ja und Amen gesagt hast. Du erlebst Dich als Spielball der anderen. Meist führst Du einen negativen inneren Dialog der Dich noch mehr nach unten zieht. Obwohl Du es versuchst, schaffst Du es nicht es allen recht zu machen.
Du kennst wenige oder keine Strategien zur Stressbewältigung
Die Werkzeuge und Methoden zur Stressbewältigung und Resilienz sind den Meisten nicht oder nur unzureichend bekannt. Dies führt zu einem Gefühl der Hilflosigkeit bei Stress.
Verfügst Du aber über Werkzeuge und Strategien, die Dich innerlich widerstandsfähig machen, dann bist Du in einer starken psychischen und physischen Verfassung und es fällt Dir leichter mit Druck und Stress umzugehen. Dann hast Du das Gefühl über Dein Leben selbst zu bestimmen. Und sollte es vorkommen, dass Stress oder eine andere Belastungssituation auf dich zukommt, dann verhältst Du dich wie ein Steh-Auf-Männchen mit einem tiefen und festen inneren Schwerpunkt. Du kommst kurz aus der Balance, pendelst Dich aber aufgrund Deines soliden Schwerpunktes unmittelbar danach wieder ein.
Das Mentale Stärken Training stellt Dir dafür einen passenden Werkzeugkasten bereit, aus dem Du Dich nach Deinem Bedarf bedienen kannst. Damit wird es Dir möglich sein, einen soliden Schwerpunkt für Dich aufzubauen, um den Herausforderungen des Alltags souverän zu begegnen.