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NLP-Einsatz bei einer Raucherin

Eine sehr gute Freundin rauchte seit über 15 Jahren und sagte mir sie wolle mit dem Rauchen aufhören. Sie hatte sich auch schon entschieden eine Akupunktur Behandlung zu machen, die sie bei der Entwöhnung unterstützen sollte.

Ich war zunächst überrascht gerade von ihr eine solche Entscheidung zu hören, da sie nie jemand war der sich darüber beschwerte zu rauchen oder jemals erwähnt hatte, dass sie lieber Nichtraucherin wäre. Allerdings hatte sie schon vor zwei Jahren aufgehört und nach einigen Monaten wieder mit dem Rauchen begonnen.

Als NLPler fand ich die Situation sehr spannend – schließlich ist die Rauchentwöhnung ein Parade-Beispiel für einen Veränderungsprozess, der für viele Menschen sehr schwierig ist. Eine super Gelegenheit meine neuen NLP Fähigkeiten einzusetzen.

Der gute Rapport (Kontakt) zwischen uns beiden war von Anfang an vorhanden. Ich bemühte mich weiter diesen durch Pacing (Nonverbale Kontaktaufnahme) ihrer Körperhaltung, Emotionen, Stimme und Sprache zu verstärken. Sie sagte mir vieles darüber was sie schon über die Entwöhnung gelesen und von ihrem Arzt gehört hatte, welche Methoden es gibt und welche ihrer Bekannten es geschafft oder nicht geschafft hatten aufzuhören. Sie hatte Sorgen, dass die Entwöhnung sehr schwierig werden und sie es vielleicht nicht schaffen würde.

Ich hörte ihren Ausführungen aufmerksam zu und stellte Rückfragen. Mich interessierte zunächst vor allem welche Motivation hinter diesem ehrgeizigen Ziel stand. Als sie eine kleine Pause in ihren Ausführungen machte, nutzte ich die Gelegenheit und ging in das Leading, in dem ich über einen Radiobericht erzählte, den ich vor kurzem zu dem Thema gehört hatte.

Diese Überleitung nutzend stellte ich ihr die Frage warum sie denn mit dem Rauchen aufhören wolle. Sie hielt kurz inne und sagte mit einem Strahlen im Gesicht: „Wir möchten schwanger werden“. Ich konnte genau wahrnehmen, dass dies ein sehr attraktives Ziel für sie war. Ich überprüfte ihr Ziel anhand der Wohlgeformtheitskriterien (Zielkriterien) und es stellte sich raus, dass die Nachwuchspläne schon sehr konkret waren. Es sollen mehrere ¬– Wunsch: 4 – Kinder im Laufe der nächsten Jahre werden. Das erste im Sommer nächsten Jahres. Der zukünftige Vater ist von Anfang an bei der Planung einbezogen und mit allem einverstanden. Finanziell und familiär passt der Zeitpunkt (so gut es für eine derartige Entscheidung geht) für beide gut.

Nachdem es für mich klar war, dass eine sehr starke Motivation hinter ihrem Veränderungswunsch stand, fragte ich sie ob sie ein NLP-Format machen wolle, das sie dabei unterstützen könnte, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie sagte ja. Ich erklärte ihr die Ziele eines „Six-Step-Reframe“ (NLP-Technik) und begann mit dem Format.

Wir definierten das unangemessene Verhalten. Aufgrund unseres vorhergegangenen Gespräches ging das relativ schnell – sie wollte nicht mehr rauchen, in keiner Gelegenheit.

Mit einem kurzen Hypnotalk (rhetorische Einleitung nach bestimmten sprachlichen Regeln) bat ich sie, in sich zu spüren und den Teil (Persönlichkeitsanteil) zu identifizieren, der in ihrer Persönlichkeit für das Rauchen verantwortlich ist. Als sie den Teil im Hals identifizierte, bat ich sie dem Teil Form und Namen zu geben – es war eine Grapefruit. Ich bat sie die Grapefruit in die Hand zu nehmen, sie genau anzuschauen und in Kontakt mit ihr zu treten. Aus ihrem Gesichtsausdruck konnte ich wahrnehmen, dass sie wütend auf die Grapefruit war.

Ich erklärte, dass jedes unserer Persönlichkeitsanteile eine positive Absicht hat, egal wie negativ ein bestimmtes Verhalten erscheinen mag, und das es sehr wichtig ist, diesen Teil für seine positive Absicht zu würdigen. Es dauerte etwas bis ich an ihrer Atmung, Körperhaltung und Gesichtsausdruck wahrnehmen konnte, dass sie einen positiven Kontakt mit der Grapefruit hergestellt hatte. 

Als der gute Kontakt hergestellt war, begann ich die positiven Absichten der Grapefruit bis zur höchsten positiven Absicht zu chunken. Dabei haben sich zwei Absichten herauskristallisiert:

– Geselligkeit – Teil einer Gruppe von Rauchern sein; Raucherpause bei der Arbeit; entspannt mit Freunden rauchen

– Ruhe, Pausen – Wenn viel zu tun ist, ist die Zigarette eine Recht-fertigung dafür eine Pause zu machen; wenn man angekommen ist, überlegt man sich bei der Zigarette was man als nächstes macht.

Nachdem sich die Antworten auf meine Fragen immer wieder um die oben genannten zwei Themen drehten, bat ich sie die Grapefruit zu fragen ob sie damit einverstanden ist, dass sie neue Möglichkeiten ausprobiert um die positiven Absichten zu erreichen. Die Grapefruit sagte ja.

Da diese Freundin ein sehr kreativer Mensch ist, war es relativ einfach Kontakt zu dem kreativen Persönlichkeitsanteil aufzubauen. Ich bat sie sich an eine Situation zu erinnern wo sie sehr kreativ war und sich in das Gefühl hinein zu versetzen. Das ging schnell. Zusammen mit dem kreativen Teil haben wir folgende Alternativen entworfen und gemeinsam mit der Grapefruit ausgesucht:

Geselligkeit:

– Offen allen Freunden sagen, dass sie nicht mehr raucht und sie auffordern dabei mitzumachen

– Mehr mit Nichtrauchern unternehmen, vor allem sportliche Betätigungen

Ruhe, Pausen:

– Anstatt zu Rauchen, bewusst ein Glas Wasser trinken

– Wenn zu Hause viel zu tun ist und sie eine Pause braucht, 5 Minuten Rückenstärkungsübungen machen

Eine Probezeit wollte die Klientin nicht einräumen, da es für Sie keine Alternative zum Aufhören gab. Um der Grapefruit etwas entgegen zu kommen und etwas Druck aus der Entscheidung zu nehmen, vereinbarten wir, dass innerhalb der nächsten drei Wochen noch zwei Zigaretten am Tag erlaubt sind (von früher bis zu zwanzig am Tag).

Der Öko-Check (Überprüfung möglicher Veränderungseinwände) viel positiv aus. Beim Future Pace (Zukunftsvorstellung und Auswirkungen) nahm ich die positive Rückmeldung deutlich war.

Epilog

Die drei Wochen „Karenzzeit“ sind mittlerweile seit vier Tagen um und sie hat seit dem keine Zigaretten mehr geraucht. Ihr „Recht“ auf zwei Zigaretten am Tag hat sie in den drei Wochen an nur zehn Tagen wahrgenommen und mit jedem Mal haben sie ihr schlechter geschmeckt. Auf die Akupunktur verzichtet sie bisher.

Eine klassische Win-Win Situation: Sie spart die hundert Euro für die Akupunktur und ich konnte meine NLP-Fähigkeiten üben und ein wenig stolz sein, dass es geklappt hat.

Pedro Ferreira Sales, NLP-Master

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Ich bat ihn den Satz „Es ist ok, wenn ich das zweite Ausbildungsjahr wiederhole“ laut aussprechen. Das wiederholten wir mehrmals und ich fragte ihn dabei, ob er den Satz in seinem Kopf hören, in seinem Körper spüren und vor seinem inneren Auge sehen könne. Er bejahrte das jedes Mal.

Nachdem wir das ein paar Mal gemacht hatten, nahm er eine aufrechtere Körperhaltung ein, sein Gesicht bekam eine rosigere Farbe und sein Blick wurde lebendiger.

Auf diese Weise konnten wir den ihn einschränkenden Gedanken insoweit auflösen, dass es für sein Umfeld alles in Ordnung ist und es keine Probleme gibt.

Auch ohne einen Kurs in NLP zu besuchen, hätte ich mich in den jungen Kollegen einfühlen können. Durch die Beschäftigung mit einschränkenden Glaubensätzen ist es mir aber viel leichter gefallen, zu verstehen, was in ihm vorging. Durch das bewusste Rapport-Aufbauen konnte ich, trotzdem wir uns in einem Großraumbüro befanden, eine Situation herstellen, die andere Kollegen abgehalten hat, uns zu unterbrechen. Hätte ich in der Ausbildung nichts über die Repräsentationssysteme gelernt, hätte ich sicher keinen Wert darauf gelegt, dass unser Azubi seinen neuen Glaubenssatz sowohl visuell, als auch auditiv und kinästhetisch wahrnimmt. Deutsch ist nicht seine erste Sprache, so habe ich, um sicher zu stellen, dass die Botschaft auch wirklich bei ihm ankommt, versucht drei Systeme anzusprechen.

Nach diesem Gespräch habe ich mich selbst körperlich und mental erst einmal ganz leer gefühlt, aber auch gut. Und für mich ist diese Situation beispielhaft für die NLP-Vorannahme: „Die Landkarte ist nicht das Gebiet. Jeder Mensch reagiert auf seine eigene Karte der Realität.“

Carolin Singer-Muhr, NLP-Practitioner

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