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Reframing

Die Bedeutungsgebung macht den Unterschied

Handelt es sich hier um ein schönes oder um ein schreckliches Bild?

Wir wissen inzwischen, dass die Welt, wie wir sie wahrnehmen, nicht die vollständige Wirklichkeit darstellt. Wir wissen auch, dass unsere Reaktion auf die Welt davon abhängt, welche inneren Repräsentationen wir zu einer bestimmten Erfahrung haben. Je nachdem, welche Erfahrungen wir haben und wie wir diese bewerten, fällt nun unsere Reaktion aus. Die Welt, so wie wir sie erleben, ist eine gedeutete Welt.

„Nicht die Dinge an sich sind es, die uns beunruhigen, sondern vielmehr ist es unsere Interpretation, die unsere Reaktion bestimmt“

(Marc Aurel – römischer Kaiser)

Diese individuelle Bedeutungsgebung entscheidet nun darüber, ob wir mit einer bestimmten Erfahrung zufrieden sind oder nicht. Sie entscheidet auch darüber, wie wir uns weiter verhalten werden. In unserem Kulturkreis gilt derzeit körperliche Fülle nicht als besonders attraktiv. Viele Menschen, insbesondere Frauen, sind über ihre etwas üppigeren Proportionen unglücklich und versuchen, sich durch Hungerkuren, Fitnessstudiobesuche oder Operationen von den „überflüssigen“ Pfunden zu befreien.

Dieses vermeintliche Unglück kommt daher, dass diese Menschen eine Vorstellung davon haben, wie man attraktiv aussieht. Die eigene Abweichung von dieser Idealvorstellung wird als negativ gedeutet. Und diese negative Bedeutungsgebung führt dazu, dass unterschiedliche Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

In einem anderen Kontext, z. B. in einem anderen Kulturkreis, könnte der gleiche Sachverhalt aber exakt umgekehrt wirken. Eine sehr schlanke Frau könnte als sehr unattraktiv betrachtet werden und eine üppigere als besonders attraktiv. Es ist also eine Frage des Rahmens, in dem wir etwas Bestimmtes betrachten, ob wir uns gut oder weniger gut fühlen.

Mit dem Reframing lernen wir Methoden, wie wir diesen Rahmen so verändern können, dass er für uns positiv wirkt, und wir in der Lage sind, eine neue Bedeutung daraus zu gewinnen.


Reißen Sie alte Mauern ein

Wie Sie den Ereignissen die Bedeutung geben, die Sie weiterbringen (Reframing)

Im alten China bestellten ein Vater und sein Sohn gemeinsam ihren kleinen Hof. Sie hatten nur ein Pferd, das den Pflug zog.
Eines Tages lief das Pferd fort.
„Wie schrecklich“, sagten die Nachbarn, „Welch ein Unglück!“

„Wer weiß“, erwiderte der Vater, „ob Glück oder Unglück?“
Eine Woche später kehrte das Pferd aus den Bergen zurück. Es brachte fünf wilde Pferde mit.
„Wie wunderbar“, sagten die Nachbarn, „Welch ein Glück!“
„Vielleicht Glück, vielleicht Unglück. Wer weiß …“, sagte der Vater.
Am nächsten Morgen wollte der Sohn eines der Pferde zureiten. Dabei stürzte er und brach sich ein Bein.
„Wie schrecklich. Welch ein Unglück!“, sagten die Nachbarn.
Glück oder Unglück?
Einige Tage darauf wurde Krieg erklärt und Soldaten kamen ins Dorf und holten alle jungen Männer ab. Den verletzten Sohn des Bauern konnten sie nicht brauchen, darum blieb er als Einziger verschont.
Glück oder Unglück? Wer weiß das schon.

Die Bedeutung eines Ereignisses hängt davon ab, in welchen „Rahmen“ wir dieses Ereignis stellen. In dem Augenblick, wo wir einen Rahmen verändern, verändern wir auch die Bedeutung des Ereignisses für uns. Während wir uns im vorhergehenden Kapitel mit einem klitzekleinen Rahmen – vom Aber zum Und – beschäftigt haben, der ja auch schon große Wirkung zeigen kann, wollen wir uns nun an die ganz großen Rahmen wagen: Lebens- einstellungen. Im NLP wird diese Technik „Reframing“ genannt. Frame ist der Rahmen und Re-Frame ist der neue Rahmen.

Wenn Sie in Gedanken ein wenig durch Ihren Freundes- und Bekanntenkreis wandern, fällt Ihnen vielleicht auf, dass jene Menschen, denen es gelingt, sich immer wieder neu auf Situationen einzustellen, einen zufriedeneren Eindruck machen. Diejenigen, die mit ihrem Schicksal hadern, die sich beklagen und überall Hindernisse sehen, die sich auflehnen gegen Dinge, die unwiderruflich in der Vergangenheit geschehen sind, wirken häufig unzufrieden. Es ist ein Talent des Menschen, sich schnell auf Veränderungen einstellen zu können – oftmals bleibt uns auch gar nichts anderes übrig. Wenn das Auto nicht anspringt, hat es keinen Sinn, darin sitzen zu bleiben und abzuwarten – da müssen wir uns Alternativen überlegen. Und wir werden sie finden. Dieses Talent können wir sehr gut dazu nutzen, unsere Einstellung dem Leben gegenüber so zu gestalten, dass wir uns wohl fühlen, indem wir den Dingen die Bedeutung geben, die gut für uns ist: Ich habe da doch noch ein Fahrrad im Keller stehen. Vielleicht ergibt sich aus dieser kleinen Autopanne ein ganz neues Lebensgefühl: Jeden Tag ins Büro zu radeln. Und dann aus Versehen drei Kilo abnehmen. Und sich viel gesünder fühlen. Und dann auch noch eine kleine Ernährungsumstellung, einfach so. Was für ein Glück, dass das Auto damals im Mai nicht angesprungen ist!

Der griechische Philosoph Epiktet hatte sicher kein Auto, aber er wusste trotzdem, wo es lang geht: „ Nicht wie die Dinge wirklich sind, sondern wie sie in unserer Einstellung und Vorstellung sind, macht uns zufrieden oder unzufrieden.“. Auch Shakespeare sei an dieser Stelle erwähnt: „An sich ist kein Ding weder gut noch schlecht, das Denken macht es erst dazu.“

Arbeitsplatz verloren?
Frame: Jetzt ende ich bestimmt unter der Brücke. Reframe: Jetzt habe ich endlich mal Zeit für mich.

Beruflich voll ausgebucht?
Frame: Ich bin total genervt, wenn ich zu viel Arbeit auf dem Schreibtisch rumliegen habe.
Reframe: Was für ein Glück, dass ich so viele Aufträge habe!

Auf den ersten Blick mag es so erscheinen, als sei ein Reframing nichts anderes als eine Umdeutung und Umformulierung einer Gegebenheit. Kurz: positives Denken.

Reframing verändert jedoch die Einstellung zu den Dingen grundlegend. In dem Moment, wo sich die Bedeutung verändert, verändert sich ja auch die Reaktion – also das Verhalten – eines Menschen.

Um es ganz klar zu sagen: Reframing betrachtet alle Seiten, nicht nur die negativen, sondern eben auch die positiven. Reines positives Denken lehne ich ab, da hierbei nur eine rosarote Brille aufgesetzt wird und mögliche Gefahren ignoriert werden. So haben viele Leute an der Börse ihr Geld verloren, optimistische Raucher haben ihre Gesundheit ruiniert und wieder andere haben viele Jahre eine unglückliche Ehe geführt. Sie sollen alle Seiten erkennen, um eine ausgewogene Basis für Ihr Urteil zu haben. Wenn Sie verärgert sind, weil Ihre Kinder einen Dickkopf haben, dann ist es nicht sinnvoll sich als Versager zu betrachten. Wenn Sie in Ihrem Leben nichts auf die Reihe bringen, sollten Sie sich das nicht schön reden, sondern die Verantwortung übernehmen.

Betrachten wir etwas nur negativ, dann wirkt es sich feindlich auf uns aus.

Durch Reframing merken Sie, dass das aber nicht stimmt. Es war gut und wird vielleicht für die Zukunft noch besser so sein. Und wenn Sie sich entscheiden, etwas zu verändern, dann ist es sinnvoll, dies nicht aus dem Gefühl der Minderwertigkeit heraus zu starten, sondern aus einem Gefühl der Stärke. „Ja ich war bisher langsam und dieser Eigenschaft habe ich viel zu verdanken. Meine Gründlichkeit, Dinge gut zu erledigen, meist das Richtige getan zu haben, geduldig andere unterstützen zu können. Und jetzt möchte ich in einigen Bereichen meines Lebens mehr Dynamik hinein bekommen, damit ich auch mal diese Seite des Lebens kennen lerne.“ So gehen Sie mit einem Gefühl der Stärke in ein neues Abenteuer. Vergessen Sie Ihre Defizite: Sie haben keine.

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch: Die Alexander-Strategie

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